Wäre nicht der Bauer - hätten wir kein Brot

Information

Wäre nicht der Bauer -hätten wir kein Brot
Vom bäuerlichen Leben in Wanne-Eickel und Herne

Herausgeber: Gesellschaft für Heimatkunde
Wanne-Eickel, Herne

FrischTexteVerlag, Herne 2013

Hardcover
318 Seiten mit 65 Bildern

ISBN 978-3-933059-44-4 Preis 29,50 Euro


Wäre nicht der Bauer -hätten wir kein Brot


Kommentar

Mit dem Buch über das bäuerliche Leben in unserer Stadt vom Mittelalter über die Industriezeit bis zur Dienstleistungsgesellschaft der Moderne schließt Wolfgang Viehweger die Lücke in seinen bisherigen Veröffentlichungen über den Adel und die Zechen in Wanne-Eickel und Herne. Die beiden Städte werden damit zu den historisch am besten dokumentierten im nördlichen Ruhrgebiet. An 60 Bauernhöfen und ihrer Geschichte zeigt der Autor den Strukturwandel der alten Hofgemeinschaften zu den freien Dorfgemeinschaften des 19. Jahrhunderts, welche sich selbst verwalteten. Von da ist es ein großer Schritt zur Stadtgesellschaft mit hohem Bedarf, vor allem der Betriebe und öffentlichen Einrichtungen für Wohnungsbau und Infrastruktur. Die Berücksichtigung der Höfe ergibt sich aus ihrer Bekanntheit und dem vorhandenen Material. Behandelt werden u.a. Hof Bergelmann, Hof Pantring, Hof Uhlenbrock; Hof Buschmann, Hof Röhlinghaus, der Sassenhof an der Dorstener Straße und der Schultenhof in Eickel. Gezeigt werden neben der bäuerlichen Lebensweise und der täglichen Arbeit auch Feste, Feiern und Kuriositäten. Dazu gehört die Geschichte vom „Hofmaler“ beim Bauern Beckebaum, der dort ein Zimmer mit Motiven aus Jerusalem ausschmückte, obwohl weder der Künstler noch der Bauer Jerusalem jemals gesehen hatten. Die über zweijährige Forschungsarbeit sollte nicht nur als Beitrag zur Heimatgeschichte verstanden werden, sondern kann auch für manchen Leser ein Ansporn zur Beschäftigung mit seiner Familiengeschichte sein.

Der Herausgeber