"Tribüne
Ruhrgebiet - Stadtgeschichte und Fußball an Ruhr und Emscher"
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Kurzvorstellung: Wolfgang
Viehweger 208 Seiten im Vierfarbendruck
ISBN 3-89861-463-8 |
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Kommentar
Das neue Buch des Autors mit dem Titel "Tribüne Ruhrgebiet - Stadtgeschichte und Fußball an Ruhr und Emscher" geht zurück auf Anregungen von Ottokar Wüst, Alt-Präsident des VfL Bochum, und seinem ehemaligen Jugendtrainer Klaus Hofmann. Beide wiesen darauf hin, daß zur Fußballweltmeisterschaft in Deutschland im Jahr 2006, die zum Teil im Ruhrgebiet stattfindet, viele ausländische Besucher kommen. Für sie sollten u.a. kulturgeschichtliche Angebote vorbereitet werden, damit die Gäste wissen, wer ihre Gastgeber sind und in welchen Traditionen sie leben.
Vorgestellt werden von Wolfgang Viehweger das Ruhrgebiet, seine Städte und Fußballvereine. Die Verbindung zwischen ihnen schaffen die Wappen als Visitenkarten zum Kennenlernen. Den Anfang macht die alte Reichsstadt Dortmund am Hellweg. Dortmund liegt auch ganz nahe an der Emscher. So bietet es sich an, in einem Teil dem Hellweg zu folgen und in einem zweiten Teil dem Lauf der Emscher. Die Reise geht von Ost nach West. Die Städte stehen exemplarisch für die Stadtentwicklung im Ruhrgebiet vom Mittelalter bis zur Neuzeit und zeigen das in ihrer Wappengestaltung. Die Wappen werden aufgefaßt als Schaufenster, mit denen sich die Städte den Betrachtern vorstellen. Wenn diese das Angebot reizt, betreten sie die Stadt und wollen sie erkunden. Wappen sind Werbeträger.
Stadtwappen tauchen heute nicht nur in den Amtsketten der Oberbürgermeister auf, am Portal der Rathäuser und auf amtlichen Schreiben, sondern über stadteigene Werbung auf Fahnen, Wimpeln, Bierkrügen und Aschenbechern. Bei Städtepartnerschaften tauschen die Stadtväter, vergleichbar mit den Spielführern von Fußballvereinen, Wimpel und Werbematerial aus.
Längst haben auch die Sportvereine
und ihre Spieler die Farben aus den Feldern der Stadtwappen übernommen
und tragen sie auf den Trikots. Diese Werbung ist im Medienzeitalter ein
willkommener Anlaß für die Stadtväter, sich mit den Fußballvereinen
zu identifizieren, sich oft bei Heimspielen sehen zu lassen und mit dem
Management freundlichen Umgang zu pflegen. |
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