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Die Synagoge in Wanne-Süd Die Synagoge in Wanne-Süd, gebaut 1909 an der Langekampstraße (heute: auf dem Parkplatz neben dem Haus des Rechtsanwalts Volker Mecking), war ein Massivbau in Ziegelmauerwerk mit Rundfenstern im Mittelrisalit, einer Rosette und einem mit weißen Steinen verzierten Treppengiebel. Der zweigeschossige Bau ähnelte dem Rathaus und dem Gymnasium Eickel auf der Kurhausstraße. Alle drei stammen von dem Baumeister August Franke zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Im Stadtarchiv von Herne liegen noch die Baupläne der relativ kleinen Synagoge, in der sich Betsaal, Volksschule für die jüdischen Kinder und die Wohnung für den Lehrer (Kantor) befanden. Der Familie standen im Erdgeschoss vier Zimmer und eine Küche zur Verfügung. Dahinter lag der Schulraum. Das Obergeschoss beherbergte den Betsaal mit einer für Sakralbauten üblichen Ausstattung: rechts und links standen Holzbänke, die den Blick frei gaben auf den gewölbten Altarraum. |
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