Zur Geschichte der Planeten

Am 24. April 2016 besuchte der Kulturverein Herner Netz e.V. mit 22 Teilnehmern das Planetarium am Böckenbusch, wo Ralf Schellenberg die Gäste begrüßte und Bilder zu den Planeten des Sonnensystems zeigte und kommentierte. Will man Planeten beobachten, benötigt man je nach Größe und Entfernung zur Erde Teleskope von mindestens 7,5 cm bis 30,5 cm für Uranus und Neptun. Die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn sind mit bloßem Auge am Nachthimmel erkennbar und erscheinen heller als die meisten Fixsterne. Sie waren bereits in der Antike bekannt und wurden von vielen Kulturen mit ihren Hauptgöttern identifiziert. Die noch heute verwendeten Namen stammen aus der griechischen und römischen Mythologie. Obwohl es schon in der Antike Vertreter des heliozentrischen Weltbilds gab, z.B. den Astronomen Aristarchos von Samos, wurde bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts angenommen, dass sich die Planeten mitsamt der Sonne um die Erde bewegen. Dieses geozentrische Weltbild bestand bis 1543. In diesem Jahr veröffentlichte Nikolaus Kopernikus in Königsberg sein Werk „Von den Umdrehungen der Himmelskörper“. Darin bewies er, dass die Sonne im Mittelpunkt des Planetensystems stand und die Erde nichts anderes war als ein weiterer Planet. Unser Sonnensystem ist spiralförmig angelegt und ist nur eines von unzähligen gleichen Systemen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Leben auch in anderen Systemen und Galaxien existiert.

Foto und Text: Gerd Kaemper
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