"Mensch und Tier im Revier"

Am Sonntag, dem 27. Oktober 2019, besuchte der Kulturverein Herner Netz e.V. mit Mitgliedern und Gästen die Sonderausstellung „Mensch und Tier im Revier“ im Ruhr Museum auf der Zeche Zollverein in Essen. Die Ausstellung zeigt mit über 100 Objekten und ebenso vielen Fotos die Beziehung zwischen Mensch und Tier in der gemeinsamen Geschichte. Der direkte Bezug zum Ruhrgebiet wird durch die typischen Bilder von den Grubenpferden, den Taubenvätern und den „Bergmannskühen“ hergestellt. Der Bedeutungswandel des Menschen zum Tier wird wissenschaftlich, religiös und politisch gedeutet. Die erste Abteilung der Ausstellung mit dem Titel „Tiere töten“ behandelt die Themen Jagd, Schlachtung und Vernichtung. Die zweite Abteilung „Tiere nutzen“ zeigt Beispiele aus den Bereichen Arbeit und Zucht. Das Kapitel „Tiere lieben“ gliedert sich in die Sparten Gefährten des Menschen, Vermenschlichung als Haustiere und Schutz. Das Sammeln, Erforschen und Ausstellen von Tieren wird unter dem Titel „Tiere ordnen“ gezeigt. In der letzten Abteilung „Tiere deuten“ zeigt die Ausstellung die symbolische Funktion von Tieren im Alltag, im Glauben (Fisch und Taube) und in der Politik (Wappentiere). Der gesamte Ausstellungsraum wird beherrscht von dem Braunbären Max aus dem Bochumer Tierpark.

Gerd Kaemper

Text: Gerd Kaemper
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