Harkort in Eickel - Stadtteilgeschichte

Information

Buch zur Bedeutung von Friedrich Harkort für Eickel

Herausgeber: Gesellschaft für Heimatkunde
Wanne-Eickel, Herne

Druck: Frank Dewenter, Herne 2012

Design: Marc Zeuch, Gerd Kaemper
105 Seiten mit 60 Bildern

ISBN 978-3-936452-20-4 Preis: 15,00 Euro


Friedrich Harkort (Zeichnung von Wolfgang Ringhut 2011)


Kommentar

Der Autor baut eine historische Brücke mit verschiedenen Zeitbögen. Sie beginnen bei dem jungen Friedrich Harkort, der mit knapp 20 Jahren in den Krieg zieht. Der zweite Bogen spannt sich von seinen Gedanken über die Mobilität im beginnenden Industriezeitalter bis zu einer Volksschule, die den Ansprüchen der neuen Zeit gerecht wird. Der nächste Bogen konkretisiert Harkorts Vorstellungen mit dem Bau der Köln-Mindener-Eisenbahn und der Errichtung von Hermannschulen, die ein ganzheitliches modernes Bildungsangebot haben. Drei weitere Bögen werden im Stadtteil Eickel errichtet. Von der Hermannschule im Eickeler Bruch gehen sie über die Harkortstraße bis zum mysteriösen Harkortsee.

Die Interviews mit 13 ehemaligen Hermannschülern und ihren Angehörigen beleben die Brücke. Sie erzählen ihre Lebensgeschichten. Dadurch erhält das Buch, welches als Stadtteilgeschichte geplant ist, wie es im Untertitel heißt, eine weitere historische Dimension. Die ehemaligen Hermannschüler sind die „Kriegskinder“, die wie viele andere von der Schule kommen und direkt in die Schule des Lebens gehen, hier in den Zweiten Weltkrieg.
Sie gehören zu der tapferen Generation, die nach 1945 das Nachkriegsdeutschland aufbaut und prägt. Sie werden in diesem Buch in den Mittelpunkt gestellt.

Der Herausgeber


Die Hermannschule (Zeichnung von Wolfgang Ringhut 2011)