Robert Grabski – Lebensstationen


Robert Grabski
(Zeichnung von Wolfgang Ringhut)

Geboren in Bielitz oder Bielsko,
ehemals Österreich – Schlesien
am Fuß der Karpaten.

Zur Marine nach Kiel oder Kyle,
wo die Schwentine mündet,
einst Civitas Halsatiae
nach Lübecker Recht.

Stationiert in Memel oder Klaipeda,
an Kurischer Nehrung und Kurischem Haff.
Gegründet vom livländischen Ritterorden
als „Mümmelburg“,
Komturei des Deutschen Ritterordens
und Sitz des Landmeisters von Preußen.

Am Ende des Krieges in Triest oder Trieste,
im innersten Winkel der Adria
am Fuße des Karstes.
Arbeit als Drucker und Verleger
am Arco di Riccardo
vor der Kathedrale San Giusto.

Übersiedlung nach Herne oder Haranni,
Literaturzeitschrift „Das Boot“
am Rhein-Herne-Kanal im Emscherbruch.
„Familie Coco“ folgt auf das „Labyrinth der Seele“.
Dem „Widerhall der Seele“
sind die „Windspiele“ auf der Spur.

Gestorben 1990 in Herne.
Eine Straße bewahrt Deinen Namen.

Wolfgang Viehweger

Einsamkeit

du warst einer unter vielen,
als du jedoch nach den anderen
greifen wolltest,
wichen sie zurück.

Grete Wassertheurer
zurück