Nachlese zur Führung des Kulturvereins Herner Netz e.V.
durch Crange am 1. Juni 2008


Wenn am 21. Juni 2008 bei der dreitägigen „Mission Olympic“ sich Herner Läufergruppen auf den Weg zum Cranger Kirmesplatz machen, um zu demonstrieren, dass Herne Deutschlands aktivste Stadt ist, dann hat der Kulturverein Herner Netz e.V. die Premiere dazu mit 35 Teilnehmern schon beendet.
Der Verein, der bisher 22 Stadtteilführungen mit über 1000 Teilnehmern auf 200 km in unserer Stadt zwischen 2006 und 2008 gemacht hat, ist ein Teil dieser vielseitigen lokalen Herausforderung. Er sorgt für das Bekanntwerden der Attraktionen unserer Stadt, bewegt jüngere und ältere Leute und kann seine Nachhaltigkeit im Internet belegen (www.hernernetzev.de) . „Kultur und sportlicher Lebenswandel ergänzen sich“, sagen die Stadtführer Ingeborg Viehweger, Helga Mostert und Hartmut Stockhorst, welche die ca. zweistündigen Führungen ehrenamtlich organisieren und leiten. Am 1. Juni gehörten zum Programm ein Besuch in dem Gebäude der Cranger Schleuse, wo Reiner Blazejczak die Betriebsabläufe erklärte, ein Gang durch Alt-Crange mit den Fachwerkhäusern bis zur Ruine des Hauses Crange. Den Abschluss bildete ein Besuch beim ehemaligen Schacht 5 von Unser Fritz, der inzwischen verfüllt ist. Im Cranger Hof stellte Stefan Peters vom Stadtteilbüro Bickern/Unser Fritz die dortige Projektarbeit vor und kam auch auf die Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Herner Netz zu sprechen, die einen Schwerpunkt in der Lokalgeschichte hat. Anschließend las der Historiker Wolfgang Viehweger über die Pferdetradition im Emscherbruch und würdigte besonders die „Dickköppe“, welche von 1841 bis zum heutigen Tage in Dülmen vom Herzog von Croy weitergezüchtet werden.

Die nächste Veranstaltung ist am Samstag, dem 16. August 2008, im Rahmen des Kanalfestes Bickern/Unser Fritz. Dort hat der Kulturverein Herner Netz e.V. von 14 bis 19 Uhr einen Informationsstand am Nordufer des Kanals (Stand 31) und präsentiert eigenes Buch- und Bildmaterial zum Rhein-Herne-Kanal.

 

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Text und Fotos:Gerd Kaemper

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