Das Schollbrockhaus
Von der Mühle zum Kommunikationszentrum

Das historische Schollbrockhaus (1316 – 1970)
Am Ort des heutigen Schollbrockhauses stand im Mittelalter eine Mühle. Bovo von Strünkede wurde mit ihr auf Lebenszeit vom Grafen Dietrich von Kleve im Jahr 1316 belehnt. Obwohl später nicht mehr erwähnt, ist anzunehmen, dass hier immer ein Mühlbetrieb bestand, zu dem die Bauern des Dominiums Strünkede ihr Getreide brachten. Es bestand „Mühlzwang“, d.h., die Bauern durften nicht zu anderen Mühlen in der Nachbarschaft fahren. Die Mühle am Schloss stand nur still, wenn der Herner Mühlenbach, der sie antrieb, zu wenig Wasser führte.
Ihren Namen hat die Mühle seit 1884 vom Müller Bernhard Schollbrock. Seine Familie wohnte fast 100 Jahre in dem Haus. Der letzte Müller war Paul Schollbrock.

Nach der Renovierung dient das Haus heute als Begegnungsstätte und als Kommunikationszentrum für Herner Künstler und Vereine.

Bericht: Wolfgang Viehweger
Fotos: Gerd Kaemper

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