Revolution Jungsteinzeit

Am Sonntag, dem 15. Oktober 2017, besuchte der Kulturverein Herner Netz e.V. mit 22 Gästen das Archäologie-Museum in Herne, wo noch eine Woche die Ausstellung „Revolution Jungsteinzeit“ gezeigt wird. Als Begriff wurde die Steinzeit im Jahr 1836 von dem dänischen Altertumsforscher Christian Jürgensen in Europa eingeführt, der in einem Dreiperiodensystem nach vorrangigen Werkstoffen, Werkzeugen, Waffen und Schmuck unterschied. Dazu kamen materielle Werte, wie Nahrung und Unterkunft, und kulturelle Werte, wie Zeichnungen, Skulpturen, Musik, Religion, Tausch und Handel. Der Beginn der Jungsteinzeit wird heute als Übergang von der aneignenden Wirtschaftsweise der Jäger und Sammler zur produzierenden Wirtschaftsweise der Handwerker und der Bauern mit Ackerbau und Viehhaltung definiert. Dieser Übergang begann etwa 9500 Jahre vor Christus und erreichte Mitteleuropa um 5600 Jahre vor Christus. Manche Bewohner entlegener Regionen befinden sich noch heute technologisch in der Jungsteinzeit (Polargebiete, Urwald am Amazonas).

Foto und Text: Gerd Kaemper
Weitere Fotos hier

zurück